• „Eines hätte mich noch interessiert“, ertönte eine heisere Stimme aus der letzten Reihe. Die Köpfe der Anwesenden drehten sich neugierig zum Fragenden um.

    Was wird das jetzt? Leider bewahrheitet sich ein mulmiges Gefühl öfter, als es einem lieb ist.

  • Frederic drückte seine Kaffeetasse so stark, dass sie jeden Moment in tausend Stücke zu zerbrechen drohte.

    Wenn mir der Erfolg verwehrt geblieben ist, darf auch er keinen Erfolg haben!

  • „Kein Haken. Absolut kein Haken. Sie können nur gewinnen“, flötete die Dame aus dem fernen München.

    Klingt zu gut um wahr zu sein? Ein Risiko einzugehen wird einfacher, wenn man ohnehin nichts zu verlieren hat.

  • Ein eisiger Luftzug drängte sich den Beamten entgegen. Das Fenster stand offen, der Vorhang wehte friedlich.

    Es gibt immer einen Weg. Einen Ausweg? Einen Umweg? Einen letzten Weg?

  • Im Fernsehen hatte eben ein Folge von ‚Der Prinz von Bel-Air‘ begonnen. „Siehst du dir so einen Schwachsinn an?“, rief Eleana mit vollem Mund.

    Müsste man sich zwischen der Realität und einer belanglosen Banalität entscheiden, wäre die Wahl manchmal herrlich einfach.

  • Axel Sprunk starrte in die tausend verschwommenen Lichter des Kristalllusters über sich. In seinen Fäusten zusammengeknülltes Papier.

    Wie andere über mich sprechen, werde ich nie wissen. Es kann aber wehtun, wenn man es erfährt…

  • „Ich fasse es nicht! Schon wieder dieser Kerl!“ Frederic Stoud war außer sich.

    Was bringt es, den eigenen Frust auf eine andere Person zu projizieren wenn diese keinerlei böse Absichten verfolgt und lediglich zur rechten Zeit am rechten Ort ist…?

  • Gefühle, mit denen er nicht umzugehen wußte, machten ihm immer ein wenig Angst.

    Annehmen und akzeptieren? Abstreiten und ignorieren? Oder analytisch hinterfragen?

  • Hören Sie, bleiben Sie zu Hause, die Sache ist abgeblasen! Aus, vorbei. Tun Sie nichts. Gar nichts, verstehen Sie.

    Wie oft schon sind wir um Haaresbreite an einer Katastrophe vorbeigeschrammt…?

  • „Am anderen Ende der Turnhalle lehnte ein interessierter Zuhörer in der dunklen Ecke an einer Sprossenwand. Es war Adrian, der mit wütenden Augen die Probe verfolgte.“

    Manchmal tut es weh, wenn einem die Chancen und Möglichkeiten im Leben verwehrt bleiben.